Finsterworld spielt in einem scheinbar aus der Zeit gefallenen Deutschland. Ein Land, in dem immer die Sonne scheint, Kinder Schuluniformen und Polizisten Bärenkostüme tragen, und Fusspfleger alten Damen Kekse schenken. Jedoch lauert hinter der Schönheit dieser Parallelwelt der Abgrund, und dorthin geht die Reise. Regisseurin Frauke Finsterwalder zeigt in FINSTERWORLD ein Universum von schlafwandlerischer Schönheit, gleichsam verzaubernd und entzaubernd, mit einer nachhaltigen poetischen Wucht. Liebevoll, absurd und zerstörerisch zeichnet sie ihre Helden in diesem idyllesabotierenden Heimatfilm. Das ist ganz sicher kein Realismus. Und wenn es nicht so grausam wäre, dann wäre es furchtbar komisch.
"As editor Andreas Menn nimbly goes back and forth between the various strands, slightly surreal and occasionally dark details emerge that give the film a troubling undercurrent that’s a reflection of the unease many of the protagonists feel. Somewhat ironically, the character of the overly idealistic documentary director comes off as the person who’s most unwilling or unable to see what’s happening right in front of her eyes. Thankfully, Finsterwalder doesn’t have the same problem."
Quelle: The Hollywood Reporter
Kinostart: 17.10.2013
Festival des Films du Monde Montréa 2014l, Kanada, „Bronze Zenith”, Bester Debutfilm
Deutscher Filmpreis 2014, Nominierung Bester Film
Regie: Frauke Finsterwalder
Drehbuch: Frauke Finsterwalder und Christian Kracht
Darsteller: Sandra Hüller, Ronald Zehrfeld, Michael Maertens, Corinna Harfuch, Carla Juri, uvm.
Kamera: Markus Förderer
Musik:
Michaela Melian
Szenenbild: Katharina
Wöppermann
Kostümbild: Charlotte Sawatzki
Produzenten: Tobias Walker, Philipp Worrm
|