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Nachts, volltrunken im Schnee einschlafen
und am nächsten Morgen nicht mehr aufwachen… das
ist sicherlich ziemlich schmerzfrei!
"Ein großartiger, ebenso spannend montierter wie trauriger Film, der
zerbrechliche Seelen spiegelt und dabei erschreckend alltäglich ist."
Hartmut Ernst, Choices
"...eine romantische Sehnsucht nach Authentizität und
Wahrhaftigkeit,
nach Erfüllung und Selbstfindung."
Alexandra Wach, Filmdienst
"Jeden Menschen führt das Leben irgendwann an einen
Punkt, an dem es kein Weiter zu geben scheint. Und manch einer
wagt
in diesem Moment das für andere Undenkbare: Batterieflüssigkeit
trinken, Gift schlucken, sich Insulin spritzen, mit Alkohol
benebelt im Schnee einschlafen - die Verzweiflung im Leben
der fünf zentralen Figuren des Films lässt sie unterschiedliche
grausame Pläne schmieden, um ihrem eigenen Leben ein Ende
zu setzen. Überfordert von der Situation, fehlgeleitet
von emotional geprägten Einschätzungen und den gefühlten
Sicherheiten entzogen setzen sie ihre Pläne um, mal konsequent
und voller Überzeugung, mal halbherzig und naiv.
Den mit viel Einfühlungsvermögen ausgestatteten Ensemblefilm zeichnet
als Produktionsbesonderheit aus, dass die fünf durch gewitzte Montage miteinander
verknüpften Episoden über die Grenzen aushaltbarer seelischer Not auch
von fünf unterschiedlichen Regisseuren in Szene gesetzt wurden."
Oliver Baumgarten, Programmheft Kinofest Lünen,
16. - 19. 11. 2006
"Eine Stadt, genau 24 Stunden und fünf Frauen in einem
beeindruckenden und formal wagemutigen, inspirierenden Portrait
der deutschen
Gesellschaft.
'Die Österreichische Methode', ein Gemeinschaftswerk
von fünf ehemaligen Kölner Filmhochschülern […]
verwebt fünf Geschichten und Schicksale mosaikartig à la
Short Cuts zu einem gut funktionierenden, unprätentiösen
und unterhaltsamen Film […]
Zugleich entsteht ein inspirierendes Porträt der deutschen
Gesellschaft, freilich kein schmeichelhaftes. Alle hier sind
irgendwie krank, verlogen, alle betäuben oder besaufen sich,
und alle fünf Stories spielen in unterschiedlicher Form
mit der Selbstmord-Thematik.
Der Titel spielt auf ein Verfahren an, sich gehörig zu betrinken
und dann in den Schnee zu legen, um auf sanfteste Weise zu entschlafen
- solches Erkalten im Rausch ist hier durchaus auch als zeitdiagnostischer
Befund zu verstehen."
Rüdiger Suchsland, Frankfurter
Rundschau
Prädikat besonder wertvoll (Filmbewertungsstelle
Wiesbaden)
Spielfilm, HD-Cam, Farbe, 93 Minuten, D 2006
Presseresonanz: Berliner Zeitung, Frankfurter
Rundschau, br-online, Amerika
Woche (dpa),
Filmdienst
Darsteller: Maja Beckmann (Julia), Julie
Bräuning (Mona), Johann von
Bülow (Hans), Janin Reinhardt
(Lara), Susanne Buchenberger (Eva), Michael
Abendroth (Roman), Susanne Lothar
(Carmen), Lilia Lehner (Maleen), Arno
Frisch (Sascha), Cathérine
Seifert (Clara), Carlo
Ljubek (Wolfgang) u. a.
Regie: Florian
Mischa Böder, Peter Bösenberg (imdb),
Gerrit Lucas, Erica
von Moeller, Alexander Tavakoli (imdb)
Bildgestaltung: Matthias Schellenberg
(imdb)
Montage: Andreas Menn
Musik: Andreas Wodraschke (imdb)
Produzenten: Tobby Holzinger, Thomas Wöbke, Jacob
Claussen, Uli Putz
Produktion: Tobby Holzinger in Zusammenarbeit mit Claussen+Wöbke+Putz
Filmproduktion
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